Die Kehler Festung (K8)

Foto Kehler Website_Führung K8_1984-Steckner
1984, Rekonstruktionszeichnung von Steckner

Nach Plänen Vaubans wurde Kehl 168188 zu einer Festungsstadt ausgebaut, die in nur 60 Jahren sechsmal den Besitzer wechselte. Ab Mitte des 18. Jh. wurde sie nur noch zivil genutzt und entwickelte sich zu einem deutsch-französischen Begegnungsort. Ab 1781 war sie Sitz der größten und modernsten Druckerei Europas, wo unter Leitung von Beaumarchais u. a. die große Kehler Voltaire-Ausgabe entstand. Trotz der Zerstörung der Anlage in den Revolutionskriegen erinnern noch einige Reste sowie ein eindrucksvoller Reliefplan an sie, die im Rahmen der Führung besucht und erläutert werden.

Handwerksmuseum Kork (K9)

Foto: Stefan Woltersdorff

Deutsch-französische Regionalgeschichte in einer kurzweiligen Führung. Gezeigt werden 17 ausgestorbene Berufsbilder: vom mechanischen Uhrmacher bis zur Fischerei am Oberrhein. Ein Sonderbereich des Museums widmet sich der Epilepsie, für deren Erforschung und Behandlung Kork eine medizinisch bedeutende Stellung in Europa innehat. Ideales Programm für Korker Hotelgäste, die abends noch etwas unternehmen möchten.

Dauer: 1 Stunde

Hafenstadt Kehl (K4)

Foto: Stefan Woltersdorff

Im Jahr 1900 wurde der Kehler Hafen gegründet. Heute zählt er mit seinen 4.000 Arbeitsplätzen zu den größten Binnenhäfen im Umschlagsbereich. Die Badischen Stahlwerke und die Papierfabrik Köhler gehören zu den modernsten Unternehmen ihrer Art. Die Spezialfirma Herrenknecht verschifft die weltgrößten Tunnelbohrer in alle Welt.

Hinweis: Führung aus Sicherheitsgründen nur im Bus möglich.

Dauer: 1 Stunde

Kehl für Kinder & Jugendliche (K7)

Foto: Stefan Woltersdorff

Die Städte Kehl und Straßburg sind ideal, um Kindern und Jugendlichen die Bedeutung Europas näher zu bringen. Eine Führung mit spannenden Geschichten für jedes Alter von pädagogisch erfahrenen Gästeführern – die ideale Verbindung von Bildung und Freizeit.

Dauer: 1,5 Stunden

Literarischer Spaziergang durch Kehl (K6)

Foto: Stefan Woltersdorff

Bei diesem Rundgang erfahren Sie, warum Beaumarchais im 18. Jahrhundert in Kehl die Texte von Voltaire und Rousseau drucken ließ, weshalb zwei Jahrhunderte später die Nationalsozialisten hier (wie in Berlin) kritische Bücher verbrannten und welche Erinnerungen deutsche und französische Schriftsteller von Weltrang mit Kehl verbinden.

Dauer: 2 Stunden

Religiöse Vielfalt in Kehl (K5)

Foto: Stefan Woltersdorff

In Kehl sind viele Religionen und Konfessionen heimisch. Sie besichtigen die evangelische Friedens- und die katholische St. Johannes Nepomuk-Kirche, sehen den Ort der zerstörten Synagoge und die große Moschee. Sie hören von der Rolle der Hugenotten, der Wiedertäufer und von anderen aus religiösen Gründen verfolgten Minderheiten.

Dauer: 2 Stunden

Brückengeschichten (K3)

Foto: Stefan Woltersdorff

Die Rheinbrücken zwischen Kehl und Straßburg haben viel erlebt: Sie erzählen von Krieg und Frieden, von großer Politik und kleinen Nöten des Alltags. Der Rundgang führt durch den grenzüberschreitenden „Garten der zwei Ufer“ mit seiner die Völker verbindenden Passerelle, Schauplatz des Nato-Gipfels von 2009.

Dauer: 2 Stunden

Kehl – der „kleine“ Rundgang (K2)

Foto: Stefan Woltersdorff

Die Führung gibt einen kurzen und dennoch umfassenden Einblick in Vergangenheit und Gegenwart der deutsch-französischen Grenzstadt Kehl und enthüllt deren versteckten Reize.

Dauer: 1 Stunde

Kehl – der „große“ Rundgang (K1)

Foto: Stefan Woltersdorff

Kehler Geschichte ist Weltgeschichte: Anhand von interessanten Gebäuden, spannenden Familienschicksalen und mal witzigen, mal ernsten Anekdoten werden 1.000 Jahre deutschfranzösischer „Beziehungsgeschichte“ lebendig. Dabei lernen Sie die französische Festungsstadt des 17. und die badische Weinbrenner-Stadt des 19. Jahrhunderts ebenso kennen wie das europäische Kehl der Gegenwart.

Dauer: 2 Stunden